AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah tritt nach Vorwürfen aus Parteivorstand zurück
Rechtspopulist steht wegen umstrittener Äußerungen in der Kritik
Krach im Rechtsaußen-Lager: AfD verweist Krah auf hintere Listenplätze
Nur zwei Wochen vor der Europawahl befindet sich die rechtspopulistische Partei AfD in einer schweren Krise. Der Spitzenkandidat der Partei, Maximilian Krah, hat seinen Rücktritt aus dem Bundesvorstand bekannt gegeben. Der Schritt erfolgt nach Vorwürfen aus den Reihen der Partei, Krah habe sich in der Vergangenheit islamfeindlich und homophob geäußert.
Die AfD hat Krah daraufhin auf die hinteren Listenplätze für die Europawahl verwiesen. Auch ein Ausschluss aus der Partei steht im Raum. Krah hatte zuvor angekündigt, sich aus dem Bundesvorstand zurückzuziehen, um "Schaden von der Partei abzuwenden".
Der Streit innerhalb der AfD dürfte den Wahlkampf der Partei erheblich beeinträchtigen. Die AfD, die in Umfragen derzeit bei rund 12 Prozent liegt, könnte durch den Rückzug Krahs an Zustimmung verlieren.
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